Analog trifft digital

Studien- und Berufsorientierung 2021 in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg

Seit nunmehr einem Jahr begleitet uns die Corona-Pandemie und stellt eine Herausforderung für uns alle dar. Auch die Schülerinnen und Schüler sind von der Pandemie und ihren Folgen betroffen, sowohl im schulischen als auch privaten Bereich. Unterstützungsangebote wie Schülerpraktika, Berufstage in der Schule und Ausbildungsmessen, welche die Jugendlichen auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft unterstützen sollen, finden nur eingeschränkt oder gar nicht statt. Grund dafür sind die geltenden Abstands- und Hygieneregeln, welche die Unternehmen der Region, aber auch die Schulen, die Bildungsträger und Verwaltungen gleichermaßen vor große Herausforderungen stellen. Eine gute Berufsorientierung ist sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Unternehmen zur Gewinnung von Nachwuchskräften entscheidend. Insbesondere in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, Berufsorientierungsangebote für die Jugendlichen zu schaffen, da sind sich die Schirmherren der Wirtschaftsregion Westbrandenburg Steffen Scheller, Ralf Tebling, Ronald Seeger und Roger Lewandowski einig.

Daher wurde ein auf die aktuelle Situation angepasstes Maßnahmenpaket zur Berufs- und Studienorientierung für das Jahr 2021 vom Koordinierungskreis „Berufsorientierung“ – bestehend aus Vertretern regionaler Unternehmen, Bildungsträgern, Schulen und den Verwaltungen – geschnürt. Im Einzelnen stellt sich dieses wie folgt dar:

Das in 2020 erstmals und pandemiebedingt aufgelegte Format „Offene Unternehmensbesuche“ war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg und wird auch in diesem Jahr erneut angeboten. Hierbei können sich die Schülerinnen und Schüler ihre Unternehmenstour selbst zusammenstellen. Am 25.09.2021 präsentieren sich die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe der Region im Rahmen des gemeinsamen Aktionstages „Offene Unternehmensbesuche“ den Ausbildungsinteressierten. Sie geben ihnen einen Einblick in das Unternehmen und seine Tätigkeiten, auch können typische Tätigkeiten erprobt werden. „Nutzen Sie die Gelegenheit!“, ruft Steffen Scheller, Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel, die Unternehmen auf. „Öffnen Sie Ihre Türen unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln angemeldete Schülerinnen und Schüler zur Präsentation Ihres Ausbildungs- und Studienangebotes.“ „Die Unternehmen entscheiden selbst über die Anzahl und Dauer der Besuche sowie die Teilnehmerzahl“, ergänzt Bürgermeister Ralf Tebling aus Premnitz.

Die Präsenzveranstaltung „Berufemarkt Westbrandenburg“ muss leider erneut ausgesetzt werden und wird erstmalig durch eine digitale Veranstaltung in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Potsdam ersetzt. Diese wird am 11.09.2021 und somit genau zwei Wochen vor den „Offenen Unternehmensbesuchen“ stattfinden.

Die Teilnahme sowohl an den Unternehmensbesuchen als auch am „Berufemarkt Westbrandenburg digital“ ist für die Unternehmen kostenfrei. „Wir hoffen natürlich auf möglichst viele teilnehmende Betriebe, um den Schülerinnen und Schülern in dieser wichtigen Phase ihres Lebens auch 2021 ein vielfältiges, regionales Angebot präsentieren zu können“, sagt Roger Lewandowski, der Landrat des Havellandes. „Machen Sie mit, unterstützen Sie die Schülerinnen und Schüler auch während der Corona-Pandemie bei ihrer Berufsorientierung“, motiviert Ronald Seeger die Unternehmen.

Die bisherigen Angebote in den sozialen Medien, die Ausbildungsbroschüre, Praktikumslisten und Posts über Berufsbilder und Ausbildungsbetriebe werden ebenfalls fortgeführt bzw. neu aufgelegt. Der Koordinierungskreis „Berufsorientierung“ ruft die Unternehmen und Bildungsträger aus der Wirtschaftsregion Westbrandenburg dazu auf, sämtliche Angebote rege zu nutzen.

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Auf dieser Seite finden Sie detaillierte Informationen, das Anmeldeformular sowie den jeweiligen Anmeldeschluss zu allen Angeboten rund um die Studien- und Berufsorientierung.